

Es folgten drei weitere, sich teils überlappende saisonale Kampagnen, die den Weinabsatz ankurbelten: Von Mai bis August lockte die G’spritzter-Kampagne zu den wieder geöffneten Gasthäusern, Heurigen und Buschenschenken. Im Juli startete die ÖWM ihre bisher größte Weintourismus-Kampagne „Auf zum Wein“, die Heimaturlauber und Touristen aus den Nachbarländern in Österreichs Weinbaugebiete lenkte. Bis Oktober generierte allein diese Kampagne 99 Mio. Sichtkontakte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ab November warb die ÖWM mit der Kampagne „Weine zum Fest“ für einen vinophilen Jahresausklang und forcierte damit den Heimkonsum.
Insgesamt erzeugten die vier Kampagnen 135,5 Mio. Sichtkontakte in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Positive Tendenzen zeigte österreichischer Wein beim Heimkonsum (Jänner–Mai: +30,7 % Menge) und im Lebensmitteleinzelhandel: +11,3 % Absatz und + 13,1 % Umsatz (Quartale 1–3). Weitere Impulse für den Weinabsatz konnte der Weintourismus im Sommer setzen, den die ÖWM mit ihrer bisher größten Weintourismus-Kampagne unterstützte. Im Juli und August verzeichneten die Steiermark und das Burgenland sogar ein kleines Plus an Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr.
Die großen Verluste durch den Entfall von Gastronomie und Veranstaltungen konnten in Summe jedoch nicht aufgefangen werden.
21. 1. 2020 / gab