Schoko-Osterhasen im Test

Jeder dritte Schoko-Osterhase fiel beim "öko-fairen Check" von Global 2000 durch.
© Pixabay

Insgesamt 30 Schoko-Osterhasen wurden auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Mindeststandards bewertet.

Angesichts des nahenden Osterfests haben Mitarbeiter von Umwelt-NGOs das einschlägige Sortiment in heimischen Supermärkten untersucht – und erneut ein eher ernüchterndes Fazit gezogen. Beim “öko-fairen Check” von Global 2000 fiel fast jeder dritte Schoko-Osterhase durch, Greenpeace fand heraus, dass 29 von 54 der Eier-Färbemittel für die Gesundheit problematische Stoffe wie etwa Azofarben enthielten.
Beim „öko-fairen Check” prüften die Menschenrechtsorganisation Südwind und Global 2000 insgesamt 30 Schokolade-Hohlfiguren auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Mindeststandards bewertet und nach Ampelfarben kategorisiert. Etwa jedes zweite Produkt setze immerhin schon in einem der beiden Bereiche – also entweder bei ökologischen oder bei sozialen Kriterien – auf Standards, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen. Sechs der 30 Figuren überzeugen in beiden Bereichen.
Dennoch fiel wie bereits im Vorjahr jedes dritte Produkt im öko-fairen Check durch. „Für ein sozial und ökologisch faires Osterfest gibt es vor allem bei den großen Marken noch viel Aufholbedarf. Unternehmenseigene Gütesiegel ersetzen keine unabhängige Überprüfung. Kundinnen und Kunden brauchen Qualitätsstandards, die seriös und nachvollziehbar sind”, sagten Angelika Derfler von Südwind und Martin Wildenberg von Global 2000.
 
APA/red

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