Fischfett gegen Lungenkrebs

Keto-Diät verringert Krebsrisiko – zumindest bei Mäusen
© unsplash

Eine neue Studie, durchgeführt von Forschern des BC Cancer und des BC Children’s Hospital Research Institute, deutet darauf hin, dass verschiedene Formen der ketogenen Ernährung das Krebsrisiko verringern könnten. Die Untersuchungen an Mäusen legen nahe, dass die Art der konsumierten Fette einen signifikanten Einfluss auf die Krebsentwicklung hat.

Die Keto-Diät, die durch einen extrem niedrigen Kohlenhydrat- und hohen Fettanteil gekennzeichnet ist, wurde bereits für ihre positiven Auswirkungen bei Epilepsie, Diabetes und Fettleibigkeit untersucht. Die neue Studie hebt jedoch die Bedeutung der Auswahl gesunder Fette hervor, da diese einen entscheidenden Einfluss auf die Krebsprävention haben können.

Die Forscher untersuchten sieben verschiedene Arten von Keto-Diäten und verglichen sie mit einer westlichen Ernährung (50 Prozent Kohlenhydrate) und einer Kontrolldiät mit niedrigem Kohlenhydratanteil. Dabei stellten sie fest, dass die Keto-Diäten, unabhängig von der Art des verwendeten Fettes, die Mäuse besser vor Lungenknoten schützten als die anderen Ernährungsformen.

Besonders effektiv bei der Prävention von durch das Tabakkarzinogen NNK verursachten Knoten war eine Keto-Diät, die mit Omega-3-Fettsäuren angereichert war, insbesondere EPA, DPA und DHA, die in Fischöl vorkommen. Obwohl die Studie vielversprechende Ergebnisse liefert, betonen die Forscher, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um festzustellen, ob diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.

Die Forschungsergebnisse wurden im Fachmagazin “Scientific Reports” veröffentlicht. Trotz der potenziellen Vorteile der Keto-Diät bei der Krebsprävention bleiben Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit bestehen.

APA/Red.

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