Der Paternwirt setzt Maßstäbe im Lesachtal

Die Eigentümer des familiengeführten Kärntner Hotels erhalten das Österreichische Umweltzeichen.

10.06.2025 15:02
Redaktion
© Paternwirt
Die Gastgeber-Familie Obernosterer im Lesachtal

Im Kärntner Lesachtal, wo ursprüngliche Natur und touristische Zurückhaltung Hand in Hand gehen, nimmt die lokale Hotellerie zunehmend Verantwortung für Umwelt und Region wahr. Ein Beispiel dafür ist das familiengeführte Hotel Der Paternwirt in Maria Luggau, das sich als erstes Haus im Tal mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem EU Ecolabel auszeichnen darf. Für Gastgeber Gabriel und Eva Obernosterer ist das kein Marketingsignal, sondern Ausdruck eines gelebten Selbstverständnisses.

Aus der Region – für die Region

„Wir lieben das Lesachtal und möchten unseren Gästen – vor allem unseren Kindern – eine intakte, lebenswerte und nachhaltige Heimat bieten“, sagt Eva Obernosterer. Der Paternwirt folgt dieser Haltung mit konkreten Maßnahmen: Bio-Küche aus regionaler Landwirtschaft, ressourcenschonende Reinigung, erneuerbare Energieversorgung, E-Ladestationen sowie Kooperationen mit lokalen Produzenten. Nachhaltigkeit wird hier nicht plakatiert, sondern in den Alltag integriert – auch im à la carte-Bereich und beim touristischen Angebot.

1. Hotel im Lesachtal mit Umweltzeichen und Ecolabel ausgezeichnet | © Paternwirt

Das Tal bleibt sich treu

Das Lesachtal – seit Jahren als eine der ursprünglichsten Alpenregionen bekannt – zieht Gäste an, die echte Erholung statt touristische Inszenierung suchen. Umso wichtiger ist der achtsame Umgang mit Natur, Kultur und den Menschen vor Ort. Hoteliers wie die Obernosterers verstehen sich dabei nicht nur als Gastgeber, sondern als Teil einer Gemeinschaft mit Verantwortung.

„Unser Ziel ist es, nicht nur zu bewahren, sondern bewusst Verantwortung zu übernehmen“, so Gabriel Obernosterer. Gerade im Wettbewerb mit größeren alpinen Destinationen punktet die Region durch Authentizität, Qualität und langfristiges Denken – ein Weg, den die Hotellerie im Lesachtal mit Überzeugung weitergeht.

(PA/red)

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