Starbucks wegen Konzept-Diebstahl verklagt
Der gerichtliche Streit dreht sich um Lipgloss mit Kaffeegeschmack.
Die weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks wurde zum dritten Mal von einem Unternehmen wegen angeblichen Diebstahls seines Konzepts für Lippenpflegeprodukte verklagt. Balmuccino reichte seine Klage am Freitag (Ortszeit) beim Bundesgericht in Manhattan ein. Das Unternehmen wirft Starbucks vor, sein Konzept für Lipgloss mit Kaffeegeschmack gestohlen zu haben.
Balmuccino zufolge hatte das Unternehmen bereits 2016 mit der Entwicklung von Lippenbalsamen mit Kaffeegeschmack begonnen und diesen bei einem Treffen im Oktober 2018 im New Yorker Büro von Starbucks vorgestellt. Starbucks habe danach ein vollständig entwickeltes Konzept für Lippenbalsame gestohlen und im April 2019 eigene Lippenpflegeprodukte auf den Markt gebracht, erklärte das Unternehmen.
Balmuccino behauptet weiter, dass Starbucks es für den Verkauf der Lippenpflegeprodukte nicht entschädigt habe und man deswegen einen nicht näher bezifferten Schadensersatz fordere. Im Juli 2023 hatte ein Bundesrichter in Seattle bereits eine Klage des Unternehmens aus verfahrenstechnischen Gründen abgewiesen. Auch davor war bereits eine Klage von Balmuccino gegen die Kaffeehauskette abgewiesen worden. Starbucks gab keinen unmittelbaren Kommentar zu der Sache ab.
apa