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Sisi Museum bekommt 12 neue Räume

Die Neugestaltung des Sisi Museum soll eine Erweiterung um ein Stiegenhaus, 12 Räume und mehr Komfort für Besucher umfassen.

19.11.2024 14:50
red04
SKB_Mikes
Herbert Polsterer (Stv. Direktor, Prokurist, Leiter technische Abteilung Schönbrunn Group), Klaus Panholzer (CEO Schönbrunn Group), Reinhold Sahl (Burghauptmann, Burghauptmannschaft Österreich), Markus Wimmer (Burghauptmann Stv.), Manuela Legen- Preissl (Stv. Leitung Landeskonservatorat für Wien im Bundesdenkmalamt), Alexander Palma (Leiter Sektion für kulturelle Erbe im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft)

Erste Zwischenergebnisse der Neugestaltung des Sisi Museum in der Wiener Hofburg wurden am 19.11.2024 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Gemeinsam mit Eigentümervertreter Alexander Palma (Sektionsleiter Kulturelles Erbe im BM für Arbeit und Wirtschaft), Burghauptmann Reinhold Sahl (Burghauptmannschaft Österreich) und Manuela Legen-Preissl (Bundesdenkmalamt) präsentierten Klaus Panholzer (CEO Schönbrunn Group), Herbert Polsterer (stv. Direktor, Prokurist, Leiter der technischen Abteilung der Schönbrunn Group) und Anna Mader-Kratky (Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der Schönbrunn Group) die ersten sichtbaren Schritte der Neugestaltung des Sisi Museums mit Kaiserappartements und Silberkammer in der Wiener Hofburg.

„Durch die Integration der bisher vom Bundeskanzleramt genutzten Räume, wird nun ein zusammenhängender Rundgang ermöglicht. Natürlich in enger Abstimmung mit der Burghauptmannschaft und dem Bundesdenkmalamt“, so CEO der Schönbrunn Group Klaus Panholzer. Das Sisi Museum, die Kaiserappartements sowie die Silberkammer geben kaiserliche Wohnkultur wieder. Die Silberkammer wird Neuausgerichtet und wird die weltweit größte Sammlung beherbergen, „welche ausschließlich der Kultur eines einzigen höfischen Haushalts gewidmet ist.“ So zumindest Alexander Palma, Leiter Sektion für Kulturelles Erbe im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.

Ein komplett neues Stiegenhaus

Die Neugestaltung soll in zwei Bauphasen verlaufen. Künftig wird die Alexanderstiege im ersten Obergeschoß gequert und die bislang vom Bundeskanzleramt genutzten Büroräume entlang der Schauflergasse sind dann Teil des Museums. Ein neues Stiegenhaus mit einem Aufzug im Marschallhof wird die Besucher in das Erdgeschoß und über die Schauräume der Silberkammer zum Ausgangspunkt zurückführen. Die Konstruktion des Stiegenhauses ist freistehend und schließt mit einer Glasfassade zum Hof ab. Der Abschluss der ersten Phase ist für Ende 2025 geplant.

Insgesamt wird die Fläche des Museums von 1900 auf 2600 m2 erweitert, dazu kommen insgesamt 12 neue Räume. „Es handelt sich um eher kleine Räume mit intimem Charakter, die der kaiserlichen Familie zum Rückzug dienten. Die räumliche Erweiterung des Sisi Museums ermöglicht ein ganz neues Konzept, das wesentlich mehr Objekte aus der weltweit größten Kaiserin Elisabeth-Sammlung berücksichtigt“, erklärt Anna Mader-Kratky, Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung der Schönbrunn Group. Neu wird zusätzlich eine geräumige Garderobe und mehr Sitzgelegenheiten im Museumsbereich.

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