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ÖCC: Weniger Camping-Nächtigungen

Im ersten Halbjahr hat der Niederschlag die Statistik verhagelt. März entpuppt sich als starker Monat.

21.08.2024 11:48
red01
Pixabay

Campingurlaub – ein Trend, der in der Corona-Krise einen neuen Aufschwung erfuhr. Auch die heimischen Campingplätze profitierten davon. Doch in diesem ersten Halbjahr präsentieren sich die Zahlen laut Österreichischem Camping Club (ÖCC) wieder rückläufig. Das läge allerdings weniger an einem abflauenden Trend als an dem eher dürftigen Wetter bisher.

Das zeigt nicht zuletzt das warme Wetter im März. In diesem Monat zählte man 189.219 Nöchtigungen, fast doppelt so viel als im März des Vorjahres. Da waren es 96.231.

Bis Ende Juni beliefen sich die Nächtigungen auf den heimischen Camping- und Stellplätzen auf rund 2,48 Millionen. um ca. fünf Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Die diesjährige Campingsaison ist erfolgreich gestartet. Den leichten Rückgang bei den Nächtigungen kann man einerseits damit erklären, dass viele Österreicher früher als üblich den Campingurlaub ‚daheim‘, sprich in Österreich, verbracht haben und im Mai und Juni aufgrund hoher Niederschläge bereits Richtung Süden ins Ausland gefahren sind“, resümiert Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Club (ÖCC). „Die Zahlen zeigen auch, dass im Juni deutlich weniger deutsche Camper auf österreichischen Campingplätzen anzutreffen waren – das hängt vermutlich mit der Fußball-EM zusammen, kann aber auch auf das Wetter zurückzuführen sein.“

 

Tirol beliebteste Camper-Destination

Am häufigsten wurde in Tirol (765.823 Nächtigungen) gecampt. Kärnten liegt mit 570.848 Nächtigungen auf Platz zwei. Salzburg (268.590) belegt den dritten Platz, gefolgt vom Burgenland (260.495). In der Steiermark und in Oberösterreich wurde mit rund 181.235 und rund 177.845 Nächtigungen ähnlich oft gecampt. Vorarlberg zählte 143.745 und Niederösterreich 109.187 Nächtigungen. In Wien wurden 36.296 Nächtigungen gezählt. Die stärksten Zuwächse gab es in Ober- und Niederösterreich, nämlich 36 bzw. 24 Prozent.

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