2023 war ein herausforderndes Jahr für die österreichische Weinindustrie. Aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen sank die Weinproduktion auf 2,33 Millionen Hektoliter, wie die Statistik Austria bekanntgibt. Das entspricht – unter Betrachtung des Fünfjahresdurchschnitts – einem Minus von 7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 sind es um 8 Prozent weniger.

Besonders betroffen war der Rotwein mit einem Rückgang von 15 Prozent, dessen Produktion nun nur mehr 668.800 Hektoliter ausmacht. Bei der Weißweinproduktion gingen die Zahlen um 4 Prozent auf 1,66 Millionen Hektoliter zurück.

Die Qualität- und Prädikatsweine verzeichneten ebenfalls einen Rückgang, insbesondere der Rotwein mit minus 13 Prozent. Regionale Unterschiede zeigten sich stark, mit den größten Einbußen in der Steiermark (minus 17 Prozent) aufgrund von Starkregen.

Trotz dieser Herausforderungen erreichte der gesamte Weinbestand mit 3,05 Millionen Hektoliter einen Höchstwert, was einem Plus von 4 Prozent entspricht.

APA/Red.