Venedig verzögert Gebührenerhebung für Tagesbesucher

Stadtrat hat die erforderlichen Vorschriften noch nicht genehmigt.
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Noch erhebt die Stadt keinen Brückenzoll

Venedig verschiebt seine Pläne zur Einführung einer Eintrittsgebühr für Besucher, weil der Stadtrat das neue Zulassungsverfahren noch nicht vollständig genehmigt hat. Dies sagte ein Sprecher von Bürgermeister Luigi Brugnaro.

Die Tourismusbehörde der Lagunenstadt hatte im Juli angekündigt, dass Tagesausflügler ihren Besuch in der Lagunenstadt ab dem 16. Jänner online buchen und zwischen drei und zehn Euro für einen Tagesaufenthalt bezahlen müssten, um die Besucherzahlen zu kontrollieren. Der Sprecher des Bürgermeisters erklärte jedoch, der Stadtrat habe die erforderlichen Vorschriften noch nicht genehmigt, sodass der Starttermin verschoben werden müsse. Das Verfahren werde mindestens sechs Monate dauern.

Der Plan, der erstmals 2019 ins Gespräch gebracht wurde, wurde zunächst wegen der Corona-Pandemie verschoben, der die Touristen fernhielt. In diesem Jahr sind die Besucher jedoch wieder in Massen nach Venedig geströmt, was den circa 50.000 Einwohnern Probleme bereitet. Venedig kämpft seit Jahren gegen den Touristenansturm und versucht immer wieder mit verschiedenen Strategien, die Massen in Schach zu halten.

 

apa

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