Tchibo trotzt Lockdown- Folgen

Dank Onlineboom Umsatzplus
© Pixabay

Der Kaffeeröster Tchibo hat trotz weniger Gewinn, ein Umsatzplus erzielt

Der deutsche Handelskonzern und Kaffeeröster Tchibo hat 2020 vom allgemeinen Boom des Onlinehandels profitiert. Allein in Deutschland gibt es rund 500 Filialen, die meisten davon mit einer Kaffeebar. Zudem ist der Kaffeeröster mit rund 19.000 eigenen Verkaufsdepots im deutschen Lebensmittelhandel vertreten. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent der Holding Maxingvest, in der ein Teil der Hamburger Familie Herz ihre Beteiligungen gebündelt hat. Wie Tchibo- Holding Maxingvest am Dienstag mitteilte, legte das Unternehmen unterm Strich beim Umsatz um ein Prozent auf gut 3,1 Milliarden Euro zu. Vor Steuern und Zinsen sprang somit ein Gewinn von 90 Millionen Euro heraus, rund ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor.
Dennoch habe sich die positive Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt. Auch wenn das Kaffeegeschäft des Branchenprimus im vorigen Jahr unter einer langen Schließung aller 900 europäischer Filialen litt und das Außer-Haus-Geschäft stark von den Lockdowns in der Gastronomie und dem Rückzug vieler Beschäftigter ins Homeoffice belastet wurde. Wie Maxingvest berichtete, waren die Stützen des Geschäfts der Kaffeeverkauf über den Lebensmitteleinzelhandel sowie „die gute Entwicklung des Gebrauchsartikelgeschäftes, das nach schwächeren Jahren wieder deutlich zulegen konnte“. Daher erwarte man für das laufende Jahr ein weiter wachsendes Gebrauchsartikelgeschäft sowie eine stabile Entwicklung im Kaffeesegment.
APA/ Red.

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