Schladming-Spektakel lockt Touristen

Im Vorjahr reisten zu den FIS-Rennen Besucher aus mehr als 30 Nationen an.
Martin Huber

Touristenmagnet Nightrace

Für die Einheimischen, egal ob live oder an den Bildschirmen, sind sie der Höhepunkt der technischen Bewerbe im Skiwinter: Der Nacht-Riesentorlauf und der Nacht-Slalom in Schladming. Jetzt wollten die Schladminger wissen, ob der große Aufwand auch in den Tourismus einzahlt. Und beauftragten eine Eventanalyse. Also beobachtete man 2022 die Bewegungen rund um die Nightraces genau.

Nun liegt das Ergebnis vor: Fans aus insgesamt 36 Nationen waren zu den Rennen im Vorjahr angereist. Und: Mehr als 60 Prozent verweilten zwischen einer und sieben Nächten in der Region. In Bezug auf die Herkunftsländer der Gäste liegt Deutschland nach Österreich auf Rang zwei, danach folgen Dänemark, Polen und Großbritannien auf den weiteren Plätzen. „Für die gesamte Region hat sich die Veranstaltung nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu einem Mega-Erfolg entwickelt. Neben den direkt mit dem Rennen verbundenen Umsätzen wie Nächtigungen und Tickets kommt noch eine sehr hohe Umwegrentabilität hinzu“, hält Mathias Schattleitner, Geschäftsführer Tourismusverband Schladming-Dachstein, fest. Immerhin gebe jeder Nightrace-Gast im Schnitt über 250 Euro aus.

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