Preise wie vor 20 Jahren im Gösser Bräu

Zu seinem 20-jährigen Jubiläum als Wirt im Gösser Bräu Graz tischt Robert Grossauer Preise wie vor 20 Jahren auf.

16.04.2025 13:52
red04
© Gösser Bräu
Robert Grossauer

Seit zwei Jahrzehnten steht Robert Grossauer als Gastgeber im traditionsreichen Gösser Bräu in Graz hinter dem Zapfhahn. Zum runden Jubiläum hat sich der Wirt etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Zeitreise für seine Gäste. Von 28. April bis 4. Mai sind im ältesten durchgehend betriebenen Wirtshaus der Stadt eine Woche lang zu Preisen wie im Jahr 2005 zu finden.

Nostalgische Preise

Wer in der Jubiläumswoche ins Gösser Bräu kommt, darf sich auf ein ganz besonderes Schmankerl freuen – und zwar nicht nur kulinarisch, sondern auch finanziell. Denn für sieben Tage gelten wieder die Preise wie im Jahr 2005. Ein Krügerl Gösser Bier gibt’s für nur 2,90 Euro – heute liegt der reguläre Preis deutlich höher. Noch größer wird der Unterschied bei den Speisen. Statt 18,40 Euro kostet das klassische Rindsgulasch mit Semmelknödel in der Jubiläumswoche nur 7,90 Euro. Die Krautfleckerl schlagen statt 10,90 Euro mit gerade einmal 6,90 Euro zu Buche und die Bratwurst mit Semmel kommt für 3,50 Euro auf den Teller – während der aktuelle Preis für eine Bratwurst ohne Semmel bei 9,90 Euro liegt. „Wir haben die 20 Jahre alte Karte wieder herausgekramt und wollen den Gästen damit eine Freude zu unserem Jubiläum bereiten“, sagt Robert Grossauer.

Eine Woche voller Aktionen

Der Jubiläumszeitraum wird nicht nur kulinarisch gefeiert. Am 29. April steht mit dem traditionellen Maibaumaufstellen ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Ab 17 Uhr wird beim Gösser Bräu angestoßen, gesungen und gefeiert – ganz im Sinne der steirischen Wirtshauskultur. „Die Leute zusammenzubringen, um gemeinsam zu essen, zu trinken und auch zu feiern, war immer schon urtypische Aufgabe von Wirtshauskultur“, betont Grossauer. „Daran werden wir auch zukünftig festhalten.“

123 Jahre Gasthaustradition

Das Gösser Bräu in Graz blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Seit 123 Jahren wird hier ohne Unterbrechung aufgesperrt. Seit 2005 prägt Robert Grossauer das Gasthaus, das er seither mit zahlreichen Modernisierungen weiterentwickelt hat – ohne dabei die Tradition aus den Augen zu verlieren. Trotz aller Neuerungen soll eines konstant bleiben: die Qualität der Küche. Hausgemachte Gerichte, regionale Zutaten und altbewährte Rezepte stehen im Mittelpunkt. So wird etwa der Erdäpfelsalat noch immer nach überliefertem Rezept frisch zubereitet – ebenso wie das würzige Rindsgulasch oder die (im Sinne der modernen Gegenwart) veganen Krautfleckerl, die heute wie damals zu den Rennern auf der Speisekarte zählen.

(PA/red)

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