Österreichische Hoteliervereinigung fordert Entlastung
GmbH-Prüfungspflicht soll nicht mehr Mitarbeiterabhängig sein.
Die Österreichische Hoteliervereinigung fordert Reformen im staatlichen Umgang mit kleineren Hotels und Familienbetrieben. Da die Tendenz der teilzeitnehmenden Arbeitnehmer in den letzten Jahren gestiegen ist, soll die GmbH-Prüfungspflicht nicht auf der Anzahl der im Unternehmen angestellten Personen basieren, sondern auf Vollzeitäquivalente, so ÖHV-Präsident Walter Veit. Er argumentiert, dass attraktive Teilzeitmodelle nicht gestraft gehören. Derzeit sind Unternehmen ab 50 Mitarbeitern einer gesetzlichen Jahresabschlussprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer verpflichtet.
Die ÖHV fordert weiters eine Aufhebung der Bilanzierungs-Steuern für eingesessene Familienbetriebe. Ältere Familienbetriebe sind laut Veit oft mit weitaus geringeren Werten in der Bilanzierung angegeben, als sie haben. Einige KMU-Hoteliers entscheiden sich gegen die Berichtigung aufgrund höherer Besteuerung. Die tatsächlichen Werte würden allerdings das Eigenkapital der Unternehmer erhöhen und die Finanzierungskosten senken, so Veit.
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