Ist Skifahren out?

Skifahren wird immer problematischer. Schuld dafür ist Klimawandel und die hohe Inflation.

Im Vergleich zum Dreijahresschnitt der Vor-Coronazeit sind die Ersteintritte in der vergangenen Wintersaison um 7 Prozent zurückgegangen.

In den kommenden zwei bis drei Jahren wollen 12 Prozent von 1.000 Befragten weniger Wintersporturlaube machen. Ein Fünftel der Befragten gab an, in zehn Jahren wahrscheinlich oder sogar sicher keinen Wintersporturlaub mehr zu machen. Dies zeigt eine Erhebung des Markforschers Manova.

Seilbahn-Obmann Franz Hörl und Obmann der Bundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft Robert Seeber zeigen sich optimistischer. Schnee soll es in zehn Jahren sehr wohl noch geben, erklärt Hörl. Und wenn nicht, dann muss es Komplementärangebote geben, ergänzt Seeber.

Auch der Klimawandel und die hohen Preise für Liftkarten machen Hörl – anscheinend – keine Sorgen. So verweist er auf den niedrigen Energieverbrauch der Seilbahnwirtschaft sowie den Bemühungen den Skiurlaub nachhaltiger zu gestalten. Wem die Tickets zu teuer seien, solle in kleineren Skigebieten fahren. Dort koste die Tageskarte nur 45 Euro, so Hörl.

APA/Red.

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