Nach 23 Jahren schließt das in der Innsbrucker Hofburg beheimatete traditionsreiche Café Sacher mit Ende der Woche. Der Geschäftsführer habe sich gegen die Weiterführung des Kaffeehauses entschieden, wie die Tiroler Tageszeitung berichtete. Der Grund dafür: Das Café sei „nicht mehr rentabel“ genug, wie der Sacher-Chef Matthias Winkler mitteilte. Gleichzeitig wird am 15. September mit dem Alpin Resort Sacher Seefeld-Tirol ein Hotel eröffnet.
Laut Winkler würden zwei Standorte in unmittelbarer Nähe „keinen Sinn machen“. Außerdem habe man mit dem Mitarbeitermangel und ausbleibenden Touristen zu kämpfen: „Das Café Sacher in Innsbruck ist gleich wie das Hotel Sacher in Wien sehr stark von Reisenden abhängig.“
Das Astoria Resort Seefeld unter der Leitung von Elisabeth Gürtler wird nun zum dritten Sacher-Hotel in Österreich. Damit wolle man in der Resort Hotellerie neue Standards setzen, hieß es.
APA/ Red.