Gastronomie mit Tag eins der Öffnung zufrieden

Branche denkt schon an Pandemieende
© Pixabay

Für Österreichs Gastronomie war Tag eins der Öffnung ein Tag der Freude

Seit Mittwoch hat Österreichs Gastronomie wieder geöffnet. Laut Branchensprecher Mario Pulker sei der erste Tag für Mitgliedsbetriebe aber auch natürlich für Gäste gut gelaufen. Mit Ausnahme Vorarlbergs hatten die heimischen Restaurants und Gasthäuser über sechs Monate geschlossen. Peter Dobcak von der Wiener Wirtschaftskammer zufolge wäre es nur wichtig sich an alle Regeln zu halten, damit die Infektionszahlen nicht mehr steigen. Mit den Tests habe an Tag eins alles reibungslos geklappt. Die positive Stimmung wurde nur ein wenig vom Wetter getrübt, berichtete der Branchenvertreter. Angesichts des derzeit unbeständigen Wetters sind die Lokalbetreiber froh, dass Wien doch nicht nur die Schanigärten öffnete.

Der Weg zur Normalität

Bis zur Normalität ist es aber noch ein ganzes Stück. Dobcak hofft, dass die Einschränkungen mit dem 1. Juli fallen würden. Dabei verwies er auf Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Dieser sagte, dass ein normaler Sommer möglich sein werde. Dobcak erwarte sich, dass Maskenpflicht, Abstandsregeln und die Sperrstunde ausgesetzt werden. Somit könnte dann auch die Nachtgastronomie wieder öffnen. Laut Dobcak sei der Juli sei angesichts der Durchimpfungsrate realistisch.

Tag eins in Wien

In Wien wurde am ersten Tag die Einhaltung der Maßnahmen stichprobenartig kontrolliert. Polizei, die Stadt und das Marktamt waren mit drei Teams unterwegs und überprüften 120 Lokale. Wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht wurden insgesamt 10 Organmandate eingehoben und 5 Anzeigen nach der COVID-19-Öffnungsverordnung gelegt. Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen sagte, dass zu späterer Stunde die Maßnahmen in manchen Betrieben nicht mehr so ernst genommen wurden. In Favoriten verfügten zwei Lokale über keine Schutzmaßnahmen und Präventionskonzepte. Im Einvernehmen mit den Betreibern wurden diese Lokale unverzüglich geschlossen. Von zwei Betrieben wurde die Sperrstunde um 22 Uhr nicht eingehalten.
APA/red

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