Falstaff blickt im neuen Weinbar- und Cocktailbarguide 2021 bereits in die Zukunft, wenn der Tag wieder bei köstlichen Cocktails und hervorragenden Weinen ausklingen wird.
Das praktische Kompendium des führenden Magazins für kulinarischen Lifestyle kehrt in bekannte Spots und entdeckenswerte Neueröffnungen ein und verrät, wo der After-Work-Drink am besten schmeckt. Im länderübergreifenden Gesamtranking punkten mit Isabella Lombardo, Max Riedel und Albert Trummer gleich drei rot-weiß-rote Ikonen der Barkultur. Insgesamt 20.000 Bewertungen aus der Falstaff-Community entschieden über die besten Cocktail- und Weinbars, denen Connaisseurs bei einer abendlichen Erkundungstour einen Besuch abstatten sollten.
Bei den Weinbars räumt Willi Klinger gleich doppelt ab. Das „Wein & Co Jasomirgottstraße“ in der Wiener City setzt sich als beste Weinbar in einer Vinothek durch. Das neue „Wein & Co Graz“ wird als beste Neueröffnung des Jahres ausgezeichnet.
Wermut, Negroni und Seelbach treffen den Geschmack
Negroni, der vergangenes Jahr seinen 100. Geburtstag feierte, wird von der Expertenjury als Cocktail des Jahres gekürt. Als Spirituose des Jahres feiert Falstaff Wermut, der lange ein Schicksal als „Cocktail-Diener“ fristete. Die neue Liebe zum Wermut hat eine eindrucksvolle Highball-Kultur entstehen lassen. Obwohl seine Legende entlarvt wurde, küren die Experten Seelbach zum Champagner-Cocktail des Jahres. Die Verbindung des Champagners mit würzig-süßem Bourbon sorgt für Perfektion und Frische, die über historische Zweifel erhaben sind.
Cocktailbars: Die Besten der Besten in Österreich
Bartender des Jahres: Attila Szellhofer, Burdock, Salzburg
(Begründung: Die Festspielstadt hat einen Stardirigenten für das Genre „zeitgenössische Bar“ gefunden.)
Gastgeber des Jahres: Damir Busic, Liquid Diary, Innsbruck
(Begründung: Die Güte dieser Trinkstätte lebt vom persönlichen Stil des Gründers, durch den sich unterschiedlichste Gäste zuhause fühlen.)
Innovativster Bartender des Jahres: Kan Zuo, The Sign, Wien
(Begründung: Als Vorreiter in Sachen Cocktail-Delivery versorgte er die Barflys auch im Covid-Lockdown in den eigenen vier Wänden mit erlesenen Drinks.)
American Bar: Tür 7, Wien
(Begründung: Bereits zum sechsten Mal wird das internationale Aushängeschild prämiert, das sich als einzige österreichische Bar auf der „50 Best Discovery“-Liste findet.)
Hotelbar: Seven North, Wien
(Begründung: Eyal Shani hat auch in Wien einen „Place to be“ geschaffen.)
Restaurantbar: Hausbar, Wien
(Begründung: Covid-19 hat die Pläne durchkreuzt: Aus der Cocktailbar wurde ein Restaurant mit exzellenter Cocktailbegleitung.)
Barjuwel: Stollen 1930, Kufstein
(Begründung: Die in den Berg gehauene Bar mit den plüschigen Ohrensesseln und über 800 Gins ist ein Refugium für alle, die auch beim entspannten Fortgehen nicht auf Qualität verzichten wollen.)
Neueröffnung: Truth and Dare, Wien
(Begründung: Kurz vor der Pandemie eröffnet, ist es eine spannende Bereicherung für die Wiener Barszene).
Klassische Weinbar: Meinl am Graben, Wien
(Begründung: Im legendär gut sortierten Weinkeller mit über 2.000 Positionen, sind ein gutes Angebot glasweise und Jahrgangstiefe bis in die 1970er-Jahre kein Widerspruch.)
Weinbar in einer Vinothek, Wein & Co Jasomirgottstraße, Wien
(Begründung: Der Raritätenkeller lässt Kennerherzen in dieser Institution höherschlagen, um den sich ein neues Gourmetzentrum etabliert hat.)
Weinrestaurant und -bistro: Mast, Wien
(Begründung: Naturwein ohne Dogmatik und Küche auf der Höhe der Zeit sind die Hauptzutaten.)
Neueröffnung: Wein & Co, Graz
(Begründung: Der reduzierte Entwurf von Herrmann Eisenköck lässt die 1.200 Stars im Grazer Weinparadies erstrahlen.)
Sonderpreis Special Selection: Selektion Vinothek Burgenland, Eisenstadt
(Begründung: In der Schatzkammer gegenüber von Schloss Esterházy können Genießer den Reichtum der burgenländischen Rieden auch glasweise erkunden.)