Die traurige Wahrheit der Martini-Gans

Tierschutz Austria will Import von Martini-Gans verbieten.

Jedes Jahr freuen sich die Österreicher auf das traditionelle „Ganslessen“ im November. Nur wenige denken dabei daran, wo die Gans – die schlussendlich auf ihrem Teller liegt – eigentlich herkommt. Fast dreiviertel aller in Österreich zubereiteten Gänse sind Importware. Aus all den Ländern, in welchem tierquälerische Praktiken – wie das Stopfen von Gänsen – noch erlaubt sind.

So kann die Gastronomie ihre Gänse zu einem möglichst niedrigen Preis verkaufen. Unter welchen Bedingungen sie dort gehalten und verarbeitet wurden, sei nebensächlich.

Das Gleiche spielt sich bei der Gänsestopfleber ab. Das Erzeugen von Stopfleber ist in Österreich verboten, der Handel und Import aber nicht.

Der Tierschutz Austria fordert daher ein Verbot des Imports, des Handels und des Verkaufs von tierischen Produkten, deren Erzeugung in Österreich verboten ist. Zudem fordern sie eine Haltungskennzeichnung. Somit können die Verbraucher erkennen, von wo ihre Gans herkommt und wie sie dort gelebt hat.

PA/Red.

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