Die deutsche Gastronomie fordert weiterhin die Beibehaltung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants.
Andernfalls seien “weniger Gäste, weniger Umsatz, weitere Betriebsaufgaben, Umsatzverluste bei Lieferanten und Partnern und Arbeitsplatzverluste” vorprogrammiert, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbandes Dehoga, Ingrid Hartges.
Auch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unterstützen diese Forderung.
Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie liegt seit Juli 2020 pandemiebedingt sowie wegen den Folgen des Ukraine-Kriegs auf sieben statt 19 Prozent. Dies solle in Deutschland ab 2024 nur mehr für die Essenlieferung, Essen-To-Go und Fertiggerichten aus dem Supermarkt gelten.
Laut Finanzminister Christian Lindner (FDP) gebe es jedoch „keine neuen Verteilungsspielräume“ mehr. Dementsprechend müsse stattdessen an anderen Stellen gekürzt werden.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich bislang nicht dazu.
APA/Red.