Figoletta: Italienische Küche in Figlmüller-Qualität

In der Rotenturmstraße verbindet die Figlmüller Group Pizza-Tradition und Wiener Gastlichkeit in ein Pop-up.

09.09.2025 10:10
Redaktion
© KMW
Thomas Figlmüller mit dem Lieferanten seines Vertrauens, dem legendären Luca Miliffi

Die Rotenturmstraße im Herzen Wiens ist seit Mitte August 2025 um eine kulinarische Adresse reicher. Mit der Figoletta wagt die Figlmüller Group den Schritt in die italienische Genusswelt – als Pop-up, das sich zwischen Palermo und Wien verortet. Schon der erste Eindruck zeigt: Hier wird mediterrane Leichtigkeit in die Wiener Innenstadt übertragen.

Authentische Zutaten, reifer Teig

Zentral ist der Teig, der über mehrere Tage reift und damit Struktur und Leichtigkeit gewinnt. Gebacken im italienischen Steinofen verbindet er das Beste aus neapolitanischer Luftigkeit und römischer Knusprigkeit. Die Karte ist bewusst vielseitig gehalten: Von Klassikern wie der „Marinara Rustica“ mit Sardellenfilets bis hin zu ausgefallenen Kreationen wie „Tokyo Tuna Crudo“ mit Yellowfin-Thunfisch.

Burrata Verde (Pizza bianca): Fior di Latte, Pesto Genovese, Burrata, eingelegte Tomaten, Rucola, Trüffelhonig, Pinienkerne | © Anastasiia Holnyk

Ein Blick in die Antipasti-Abteilung lohnt sich: Dort finden sich die Filetti di Acciughe di Lusso, feine Sardellenfilets mit Artischockencreme und Pistazie. Lieferant Luca Miliffi, ein langjähriger Kenner der italienischen Küche, betont die Vielfalt regionaler Traditionen in Italien – „alle zehn Kilometer eine neue Geschmackswelt“. Seine Auswahl prägt das kulinarische Profil der Figoletta entscheidend.

Pop-up mit Perspektive

Auch die Wiener Komponente kommt nicht zu kurz: Mit den „Figolinos“, kleinen frittierten Pizzastücken in Schnitzelpanier, schlägt die Figoletta den Bogen zur heimischen Esskultur. Ergänzt wird das Angebot durch die Cotoletta alla Milanese, goldbraun gebacken und kräftig im Geschmack – ein riesiges Stück Fleisch, ideal für hungrige Gäste.

Das Figoletta in der Rotenturmstraße 11 | © Anastasiia Holnyk

Ähnlich wie schon beim Café am Dom testet die Figlmüller Group den Standort bewusst mit einem Pop-up-Konzept. Sollte der Zuspruch wie bisher anhalten – die Reservierungslage war bisher sehr positiv – wird in weitere Schritte investiert. Dazu könnte auch eine umfassende Neugestaltung des Untergeschosses mit rund 80 Sitzplätzen zählen. Damit ist klar: Das Projekt hat Potenzial über den Pop-up-Charakter hinaus.

Infos: www.figoletta.at

(red)

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