Do & Co konnte negative Effekte kompensieren

Der Caterer machte im Geschäftsjahr 2018/19 mit weniger Umsatz mehr Gewinn.
© Baskaisler (PID)

Attila Dogudan

Der börsennotierte Caterer Do & Co hat im Geschäftsjahr 2018/19 mit weniger Umsatz mehr Gewinn gemacht. Die Erlöse sanken um 1,6 Prozent auf 847,8 Mio. Euro, das Konzernergebnis stieg um 8,3 Prozent auf 26,4 Mio. Euro. Do & Co konnte negative Währungseffekte von 99 Mio. Euro – vor allem aus dem Türkei-Geschäft – sowie den Wegfall des ÖBB-Zugcaterings (Umsatz 46 Mio. Euro) nahezu kompensieren.
Neue Kunden, gute Geschäfte mit Bestandskunden und Effizienzmaßnahmen sollen sich positiv auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung ausgewirkt haben. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende von 0,85 Euro je Aktie vorschlagen, teilte Do & Co am Freitag mit.
Do & Co baut aktuell die Auslandsaktivitäten deutlich aus. Der Caterer bereitet sich derzeit auf die Übernahme des Caterings für British Airways in London Heathrow vor und baut eine der größten Gourmetküchen Europas mit über 30.000 Quadratmeter Fläche in London. Die Fertigstellung ist nach Firmenangaben für Ende 2019 geplant.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Do & Co auch die Cateringverträge mit Turkish Airlines, Austrian Airlines und LOT Polish Airlines verlängern. Als neuer Kunde wurde die US-Airline Jet Blue am Standort New York JFK gewonnen.
Das gut laufende Türkei-Geschäft von Do & Co wurde aber durch den Lira-Währungsverfall getrübt. In der türkischen Landeswährung sei ein starkes Umsatzplus von 36,8 Prozent verzeichnet worden, unter anderem wegen steigenden Passagierzahlen bei Turkish Airlines. “Der Wertverlust der türkischen Lira gegenüber dem Euro führte allerdings zu einem Umsatzrückgang in der Do & Co Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung von minus 2,5 Prozent”, schreibt der Caterer in seinem Jahresfinanzbericht.
 
APA/red/TL-14062019
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