Die Zahl der Todesopfer im Bahnverkehr in der EU ist im Jahr 2021 weiter gesunken. Nach Angaben von Eurostat vom Donnerstag kamen in der EU im genannten Jahr 683 Menschen bei Unfällen im Schienenverkehr ums Leben. Das ist ein deutlicher Rückgang von 45 Prozent verglichen mit 2010. Im Vergleich zu 2020 seien die Todeszahlen um ein Prozent zurückgegangen, wobei Eurostat betont, dass 2020 wegen der Corona-Pandemie deutlich weniger Fahrgäste die Bahn benutzt hätten.
Gemessen an der Bevölkerungszahl kamen mit 5,7 Toten pro einer Million Einwohnerinnen und Einwohner die meisten Menschen in der Slowakei im Schienenverkehr ums Leben. An zweiter Stelle steht den Angaben zufolge Ungarn (4,9), gefolgt von Polen (3,9). Die wenigsten Menschen starben im Schnitt in Irland (0,2), Spanien (0,3) Griechenland und den Niederlanden (jeweils 0,6). Der EU-Schnitt liegt bei 1,5 Toten pro einer Million Einwohner.
APA/Red.