Weniger Weinbauern auf mehr Fläche

Zwischen 2015 und 2020 rund 14 Prozent weniger Betriebe aber 1,6 Prozent größere Fläche
© Pixabay

Grüner Veltliner und Roter Zweigelt sind die am stärksten vertretenen Sorten im österreichischen Weinbau

Österreich hat mittlerweile weniger, dafür aber größere Weinbaubetriebe als noch vor fünf Jahren. Zwar gingen zwischen 2015 und 2020 rund 2.000 Unternehmen verloren, die Fläche mit Weinanbau vergrößerte sich aber um 1,6 Prozent, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Der Rotweinanbau ging in der Vergleichsperiode zurück, zu zwei Dritteln wird inzwischen Weißwein angebaut, vor allem Grüner Veltliner. Fast die Hälfte der Weißweinfläche, nämlich 15.015 Hektar, wird mit Grünem Veltliner angebaut. 6.145 Hektar sind dem Rotwein Zweigelt gewidmet. Das entspricht 42,6 Prozent der Rotweinfläche.

Zahlen & Fakten

2015 gab es 14.133 Betriebe mit Weinanbau. 2020 waren es nur noch 12.098. Die Fläche mit Weinanbau stieg im gleichen Zeitraum von 45.574 auf 46.273 Hektar an. Dabei legte die Weißweinfläche um 4,1 Prozent auf 31.752 Hektar zu, während die Rotweinfläche um 3,5 Prozent auf 14.412 Hektar zurückging. Niederösterreich dominiert bei den Weingärten mit 28.543 Hektar, was 61,8 Prozent der Gesamtfläche ausmacht, gefolgt vom Burgenland mit 11.986 Hektar und der Steiermark mit 4.729 Hektar. Wien steuert 667 Hektar zum Weinbau bei, die übrigen Bundesländer 239 Hektar. Der Zuwachs gegenüber dem Jahr 2015 beträgt hier 100 Hektar. APA/RED./CH
 

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