Vorerst weiter Maskenpflicht bei Ryanair

15 EU-Staaten betroffen, darunter auch Österreich
© Pixabay

Die zuständigen EU-Behörden haben damit begonnen, ihre Coronamaßnahmen für den Luftverkehr zu lockern. Unter anderem fällt ab Montag die Empfehlung zum verpflichtenden Tragen medizinischer Masken in Flughäfen und an Bord von Flugzeugen weg. Die Maskenpflicht bleibt allerdings in einigen Ländern bestehen. Die Airline Ryanair hat am Donnerstag eine Liste von 15 EU-Staaten veröffentlicht, in denen über nationale Gesetze das Tragen von Gesichtsmasken zum Schutz vor dem Covid-19-Virus weiter gilt. Zu den 15 betroffenen EU-Staaten gehören neben Österreich auch Deutschland, Spanien, Griechenland, Portugal und Italien.

Die Luftsicherheitsagentur EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC argumentierten diesbezüglich, dass wenn am Abflugort oder Ziel eine staatliche Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr besteht, sollte dies auch weiter an Bord der Maschinen gelten.

Ryanair begrüßt die Lockerung der Empfehlungen. Der Gesichtsschutz ist ab Montag somit für Fluggäste die zwischen Ländern fliegen, die nicht auf der Liste stehen, optional. Man rechne außerdem damit, dass die Staaten ihre Vorschriften in den kommenden Tagen im Einklang mit den Richtlinien bringen werden, erklärte Airline-Chef Eddie Wilson laut einer Mitteilung.

Laut dem Gesundheitsministerium in Rom, hält Italien bis zum 15.Juni an der geltenden Vorschrift an Bord von öffentlichen Verkehrsmitteln fest – dazu zählen auch Flugreisen.

Auch wenn das Land seit dem 1.Mai die Maskenpflicht gelockert hat, bis Mitte Juni muss der Mund-Nasen-Schutz weiterhin im öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie in Kinos und Theatern getragen werden. Selbiges gilt für Krankenhäuser und Pflegeheime.

 

APA/ Red.

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