Süße Tropfen statt salziger Wellen

Spontan. Günstig. Last Minute. So soll er sein, der „Low-Budget-Urlaub“. Da bieten sich die heimischen Seen geradezu an. Doch ganz so einfach ist es nicht. Wir haben versucht, ein paar Optionen herauszufinden, wo es noch ansatzweise funktioniert, einen Schnäppchenurlaub in Österreich zu machen.
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Sehnsuchtsort See: Wasser hat eine magische Anziehungskraft

Glasklares Wasser, umgeben von einer herrlichen Kulisse. Am Seeufer die Seele baumeln lassen, inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Die Beschreibungen von Reiseveranstaltern überschlagen sich mit Lobeshymnen auf die Schönheiten unseres Landes und lobpreisen den Urlaub „zu Hause“ als Möglichkeit, nicht weit weg ins Ausland fahren zu müssen, um tolle Erinnerungen an einen herrlichen Sommer zu schaffen. Die Idylle eines Urlaubs an einem der österreichischen Seen ist natürlich eine traumhafte Reisevorstellung. Doch wird sie auch schnell einmal zum Alptraum, schaut man sich die Preise der Seehotels an. Die versprechen nicht nur eine herrliche Aussicht, sondern auch – etwas überspitzt formuliert – einen Beinahe-Privatkonkurs. Da wird dann die Umgebung, die Lage direkt am See gleich mal in den Preis mit eingerechnet. Aber gut. Durchstreift man die Reiseangebote auf der Online-Plattform Booking.com, wird einem wirklich manchmal ganz schwarz vor Augen ob der Preisgestaltung in der Hauptsaison. Urlaub in Österreich erlebt heuer eine Preissteigerung von bis zu 15 Prozent. Lebensmittel und Energie werden teurer, die Mitarbeiter fehlen an allen Ecken und Enden und wir greifen dafür auch im Urlaub tief ins Börserl. Seit 40 Jahren war das Leben nicht mehr so teuer wie heute. Der Wirtschaftsforscher Gabriel Felbermayr spricht sogar von einem „Wohlstandsverlust“.

Das Interesse zu verreisen, und das auch noch im eigenen Land, ist trotzdem groß. Ein Drittel der Betriebe spekuliert mit einer Auslastung von mehr als 70 Prozent. In Zukunft werden Hotelbetriebe den Urlauber wohl mit weniger Luxus und mehr Neuerungen konfrontieren, wenn sie vor allem keine Lösung für den Personalmangel finden. Automaten und Selbstbedienung dürften dann wohl vermehrt Verbreitung finden…

Von Rosa Vogel

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