Seilbahnwirtschaft: Erholung im Winter

Die Umsatzdifferenz zum Vorkrisenniveau wird deutlich kleiner - auch die Nachfrage stimmt die Branche positiv
©pexels

Die Seilbahnwirtschaft war -wie viele Branchen – massiv von der Pandemie betroffen

Trotz nach wie vor anhaltender Pandemie hat sich die heimische Seilbahnwirtschaft im vergangenen Winter ein Stück in Richtung Normalität zurückbewegt. Zwar liegen die Umsatzzahlen für den April, in den auch die Osterferien fielen, noch nicht vor, allerdings hat sich die Umsatzlücke zum Vorkrisenniveau im Vergleich zum vorherigen Jahr deutlich verkleinert. Der WKÖ-Fachverband rechnet damit, dass sich das Umsatzminus am Ende der Saison „um die 7 Prozent gegenüber dem Vorkrisen-Dreijahresschnitt einpendeln“ wird.

„Für viele Unternehmen war der Winter 2021/22 zwar noch kein normaler, aber jedenfalls einer, der die Zuversicht stärkt und die Perspektiven aufzeigt“, teilte der Obmann der Österreichischen Seilbahnen im Fachverband der Wirtschaftskammer Österreich, Franz Hörl, am Donnerstag mit. „Auch wenn diese Saison noch stark von den Auswirkungen der Pandemie geprägt war, zeigt sich deutlich, dass die Branche Schritt für Schritt auf den Erfolgskurs vor Corona zurückkehrt.“

Mit 44 Millionen zeigt auch die Zahl der Ersteintritte „wieder deutlich in Richtung Vorkrisenniveau“. In der Wintersaison 2019/20 – also noch vor dem Ausbruch der Pandemie – hatte sie sich auf 48,1 Millionen belaufen. Zusätzlich nähere sich der Kassenumsatz mit 1,4 Mrd. Euro wieder langsam dem Vorkrisenniveau. Die Beförderungen (442 Millionen) befänden sich nach der abgelaufenen Saison “ebenso auf dem Weg zurück zur Entwicklung vor Corona”.

Auch wenn mansche Märkte und Segmente noch nicht auf volle Touren kamen und die Bedingungen teilweise erschwert sind, stimme die Nachfrage positiv. “Manche Herkunftsländer wie etwa Großbritannien hinkten am Weg zurück zur Normalität hinterher. Auch Bei Gruppen- und Busreisen zeigten sich die Auswirkungen der Pandemie unverändert deutlich”, erläutert Hörl.

APA/Red.

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