Reisende wollen bessere Infos im Social Web

Mehrheit ist unzufrieden mit Influencern sowie Veranstaltern und deren geposteten Inhalten
©unsplash

Die Vielfalt der Reisenden wird im Social Web oft zu wenig berücksichtigt

Wie eine Umfrage des Reiseportals Kimpton unter 4.000 Vielreisenden zeigt, wünschen sich Reisende in Australien, Japan, Großbritannien und den USA von sozialen Medien und spezialisierten Influencern authentischere und abwechslungsreichere Infos zu Reisezielen und dem, was sie dort erwartet.

Große Diskrepanz

Insgesamt zeigt die Umfrage eine große Diskrepanz zwischen Reiseinhalten, die derzeit in sozialen Medien zu finden sind, und den wahren Wünschen der Verbraucher, die berichten, dass der Druck, “Social-Media-würdig” zu sein, ihre Reiseerlebnisse negativ beeinflusst. Das Feedback der Verbraucher aus der Umfrage zeigt zudem den Wunsch nach inklusiveren Social-Media-Inhalten von Reisemarken, die für alle persönlichen Reisestile geeignet sind und alle Arten von Personen widerspiegeln.

85 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Social-Media-Inhalte der Marken der Reisebranche alle Arten von Reisenden umfassender einbeziehen sollten, und 84 Prozent glauben, dass Reisemarken mehr tun könnten, um eine Vielzahl von Reiseveranstaltern zu unterstützen. 76 Prozent sind der Meinung, dass realistischere Reisedarstellungen von Content-Erstellern in sozialen Medien wertvoller wären als bestehende Reiseinhalte.

Viele fühlen sich ausgeschlossen

Wenn es um demografische Faktoren wie Geschlecht, Ethnie, Behinderung, Alter und Körpergröße geht, fühlt sich mehr als ein Drittel der Befragten nicht gut vertreten oder ist sich nicht sicher, ob sie in den Inhalten, die sie von Reiseanbietern sehen, gut vertreten sind (34 Prozent). Fast die Hälfte der Befragten hat negative Gefühle gegenüber den aktuellen Inhalten der Reisebranche, die in sozialen Medien zu sehen sind (46 Prozent).

Ein Drittel der Befragten ist der Meinung, dass ihr Reisestil oder ihre persönlichen Bedürfnisse nicht oder möglicherweise nicht durch Angebote von Reisemarken erfüllt werden, und 21 Prozent sind sich nicht sicher, ob Reiseinhalte von YouTubern in sozialen Medien unterschiedliche Reisestile einschließen.

Der Kimpton-Konzern hat darauf prompt reagiert. “Wir verpflichten uns mit Reiseveranstaltern zusammenzuarbeiten, die die Vielfalt der wunderbaren Welt um uns herum widerspiegeln”, verlautet aus dem Unternehmen. Um dies zu erreichen, will Kimpton mehr Reiseveranstalter, Gäste und Models mit Vielfalt in ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Sprache, Größe, Alter und Behinderung präsentieren.

PTE/Red.

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