ÖHV fordert Schadenersatz für falsche Quarantäne

Fehlerhafte Behördenentscheidungen führen zu einem Vertrauensverlust in die Corona-Tests.
© Pixabay

Covid-19 Testampulle

Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) ist froh, dass die kostenlosen Covid-19-Tests auch in der Gastronomie gut angenommen werden. Allerdings wird das Vertrauen in die Testergebnisse derzeit untergraben, weil nach Aussagen der ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer manchmal falsch positive Testergebnisse zu Quarantänemaßnahmen durch die Gesundheitsbehörden führen. Dies geschehe, weil „die Behörden die Entscheidungen auf Basis erwiesenermaßen falscher Tests nicht rasch genug korrigieren“, sagt Reitterer weiter.
Sie fordert daher, dass die öffentliche Hand für die Konsequenzen falscher Behördenentscheide einstehen müsse. Wörtlich sagt Reitterer: „Kein Betrieb darf auf den Kosten einer Entscheidung sitzenbleiben, die aufgrund falscher Tests zustande kommt.“ Denn nach den monatelangen Schließtagen in der Hotellerie und Gastronomie können sich die Betriebe keine weiteren Schließtage leisten. Die Kostenübernahme für Behördenentscheide soll ihrer Meinung nach in einem Rechtsstaat wie Österreich eine Selbstverständlichkeit sein.
PA/red

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