Noch geringes Minus gegenüber Vor-Corona-Zeit bei Skigästen in OÖ

Mit fast 2 Mio. Nächtigungen auf Vor-Corona-Niveau
©unsplash

Mit einem geringen Minus gegenüber der Vor-Corona-Saison bei Skigästen und Nächtigungen geht die Saison 2022/23 in Oberösterreich zu Ende. Die Karwoche in Hinterstoder lief gut und endete mit traumhaftem Wetter und noch einmal vielen Skifahrerinnen und -fahrern auf den Pisten am Ostermontag, hieß es von den dortigen Bergbahnen. Auch Tourismuslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) zog mit nahezu 2 Mio. Nächtigungen von November 2022 bis Februar 2023 eine positive Bilanz.

Das sei ein Plus von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr. “Wir sind damit schon wieder auf dem Rekordwert von 2019, also vor der Corona-Krise”, betonte der Wirtschafts- und Tourismuslandesrat in einer Presseaussendung am Montag. Oberösterreichs Gäste kämen nach wie vor verstärkt aus dem Inland, der wichtigste Auslandsmarkt sei Deutschland, vor allem die Bayern, aber auch die tschechischen Nachbarn würden gern kommen.

Der Betrieb bis zu den Osterfeiertagen habe sich ausgezahlt, Saisonkartenbesitzer und Urlaubsgäste sollten sich darauf verlassen können, in Hinterstoder bis Ostern willkommen zu sein. Außerdem gebe es Mitarbeiter, die gern fünf Monate im Stück arbeiten wollen, hieß es von den Bergbahnen. “Nach einem rechtzeitigen Saisonbeginn haben uns die Weihnachtsferien und der Jänner die Bilanz etwas getrübt”, bilanzierte Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen.

“Wir sind mit einem geringen Minus von 5 Prozent an Gästeeintritten in beiden Skigebieten gegenüber der sehr guten Vor-Corona-Saison 2019/20 nicht weit von unseren Zielen entfernt”, so Holzinger. Die Zahlen bei den Mehrtagesgästen seien sogar konstant geblieben und die Schulskikurse hätten nach der Pandemie wieder richtig Fahrt aufgenommen. Als äußerst positiv habe sich die zu Weihnachten 2022 in Betrieb genommene neue Hössbahn, eine 10er-Kabinenumlaufbahn, in Hinterstoder entwickelt. Schon lange geplant sei eine 10er-Gondelbahn auf das Frauenkar, die derzeit aber vom Landesumweltanwalt beeinsprucht werde.

Am Hochficht im Dreiländereck Österreich-Deutschland-Tschechien gab es am 10. Dezember einen “tollen Start”, sagte Geschäftsführer Gerald Paschinger. Im Jänner folgte jedoch ein Einbruch, wegen vieler Regentage standen die Lifte 16 Tage lang still. “Davor und danach war es eine durchschnittliche Saison. (…) Der Restart am 21. Jänner in Kombination mit viel Neuschnee ist gut gelaufen”, betonte Paschinger. Es habe viele Kinderskikurse von Schulen und Vereinen gegeben. “Trotz teilweise knapper Schneemengen waren die Rückmeldungen gut“, so der Geschäftsführer. Geschlossen wurde das Skigebiet planmäßig mit 26. März.

APA/Red.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner