Melitta-Gruppe profitiert vom anhaltenden Durst auf Kaffee

Auch Umsatz mit Haushaltsprodukten gestiegen
© Unsplash

In Deutschland konnte die Melitta-Gruppe ihren Marktanteil binnen Jahresfrist von 9,5 Prozent auf 11,3 Prozent steigern

Die anhaltende Lust auf Kaffee bescherte der Melitta-Gruppe auch im vergangenen Jahr ein gutes Geschäft. Der Umsatz des deutschen Familienunternehmens stieg 2021 um 8,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, teilte Melitta am Donnerstag mit. Dabei sei es vor allem das Geschäft mit Filterkaffee und ganzen Bohnen, welches florierte. “Trotz der Corona-Pandemie und der zum Teil heftigen Verwerfungen auf den Märkten konnten wir in allen unseren Geschäftsfeldern den Umsatz steigern”, sagt Jero Bentz, Mitglied der Unternehmensleitung der Melitta-Gruppe.

Im Geschäftsfeld Kaffee erhöhten sich die Erlöse von 583 auf 707 Mio. Euro und damit um 21,3 Prozent. In Deutschland habe Melitta damit seinen Marktanteil binnen Jahresfrist von 9,5 Prozent auf 11,3 Prozent steigern können, teilte das Unternehmen mit. Im Geschäftsfeld Kaffeezubereitung stieg der Umsatz um 2,6 Prozent auf 518 Mio. Euro.

So hätten sich vor allem die Premiumkaffeegeräte für private Haushalte gut verkauft. Bei Profigeräten habe der Absatz dagegen aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Coronapandemie auf Vorjahresniveau stagniert. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Haushaltsprodukte mit Marken wie Swirl oder Toppits stiegen um 3,5 Prozent auf 614 Mio. Euro an.

Zum Ergebnis machte das Familienunternehmen keine Angaben. Es wies allerdings darauf hin, dass der sprunghafte Anstieg der Energie-, Material- und Transportkosten das Ergebnis der Melitta-Gruppe deutlich belastet habe. Herausfordernd sei außerdem die mangelnde Verfügbarkeit von Rohwaren und Materialien gewesen.

 

APA/ Red.

 

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