Lufthansa machte 2022 nach verlustreichen Coronajahren Gewinn

Auch Swiss flog wieder in Gewinnzone
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Die Austrian-Airlines-Mutter Lufthansa hat im vergangenen Jahr nach massiven Verlusten während der Coronapandemie wieder einen Gewinn eingeflogen. Das bereinigte Betriebsergebnis belief sich, wie schon im Dezember angekündigt, auf 1,5 Mrd. Euro, nach einem Defizit von 1,7 Mrd. Euro im Jahr zuvor, wie die Fluggesellschaft am Freitag mitteilte. Auch die Swiss hat sich im vergangenen Jahr vom Coronasturzflug erholt und ist in den schwarzen Zahlen gelandet.

Die starke Nachfrage nach Flügen von Reisenden und in der Luftfracht verschaffte Lufthansa 2022 mit 32,8 Mrd. Euro fast doppelt so hohe Erlös wie im Jahr zuvor. Auch unter dem Strich schaffte der MDAX-Konzern wieder schwarze Zahlen: Der Nettogewinn lag bei 791 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt allerdings mit 875 Mio. Euro gerechnet.

Im laufenden Jahr soll die Erholung zurück zum Vorkrisenniveau von 2019 weitergehen: Der bereinigte Betriebsgewinn soll deutlich steigen. Das Kapazitätsangebot bei den Passagierairlines soll auf 85 bis 90 Prozent gesteigert werden von 72 Prozent im vergangenen Jahr. Bei der Frachttochter Lufthansa Cargo, die größte Gewinnquelle während der Coronakrise, sollen Umsatz und Ergebnis nach einer Sonderkonjunktur zurückgehen.´

Die Schweizer Tochter Swiss erzielte einen Betriebsgewinn von 456 Mio. Franken (456,6 Mio. Euro), nach einem operativen Verlust von 405 Mio. Franken im Vorjahr.

APA/Red.

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