Lufthansa fordert das Aus der Maskenpflicht im Flugverkehr

Foerster: "Setzen auf Eigenverantwortung unserer Gäste"
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Trotz steigender Infektionszahlen in Deutschland und Österreich will die Lufthansa die Abschaffung der Maskenpficht

Österreich hat über 5000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag (Stand 24.08.2022) zu verzeichnen. Und auch in Deutschland schießen die Infektionszahlen in die Höhe. Das Ende der Pandemie scheint auch nach zwei Jahren noch längst nicht in Sicht. So wird sich voraussichtlich erst heuer im Herbst und Winter das wahre Ausmaß zeigen. Dennoch fordert die AUA-Mutter Lufthansa nun die Abschaffung der Maskenpflicht im Flugverkehr. “Wir setzen auf die Eigenverantwortung unserer Gäste. Passagiere sollen frei entscheiden können, ob sie eine Maske tragen möchten oder nicht”, sagte die im Vorstand des Konzerns für Kunden, IT und Unternehmensverantwortung zuständige Christina Foerster der “Bild“-Zeitung am Donnerstag. Bei der österreichischen AUA herrscht keine Maskenpflicht mehr.

In Flugzeugen werde die Luft durch Hochleistungsfilter gereinigt. “Insofern ist schwer verständlich, warum hier strengere Regeln als in anderen Lebensbereichen, etwa im Restaurant oder im Supermarkt, gelten sollen”, sagte Foerster weiter. Zudem seien die geplanten Regelungen nicht kontrollierbar und bildeten im internationalen Vergleich die Ausnahme. “Weil die meisten anderen Länder bereits auf Freiwilligkeit setzen, ist dieser deutsche Sonderweg nur schwer erklärbar und durchsetzbar.”

Die deutsche Regierung hatte am Mittwoch die neuen Corona-Schutzregeln für den Herbst und Winter auf den Weg gebracht. Demnach soll weiterhin eine Maskenpflicht im Flugverkehr gelten.

APA/ Red.

 

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