Kein Aufsperren der Gastronomie vor Jänner 2021

Laut Gastro-Obmann Pulker ist ein jetziges Öffnen der Lokale ohne Einschränkungen illusorisch.
© Pixabay

Gaststube in einem österreichischen Wirtshaus

Mit Blick auf die noch immer hohen Infektionszahlen bei der Ansteckung mit dem Coronavirus meint WKO Gastronomie-Obmann Mario Pulker: „Dass wir ohne Einschränkungen aufsperren ist illusorisch.“ (zitiert nach Kronen Zeitung vom 26.11.2020) Da aber seiner Meinung nach frühere Sperrstunden und/oder Personenbeschränkungen wie vor dem Lockdown zu einem „betriebswirtschaftlichen Desaster“ führen würden, hält er ein Zulassen bis Jänner für sinnvoller. Dabei sei allerdings wichtig, dass die Gastronomiebetriebe rechtlich gesperrt sein müssen, denn nur so bekommen sie die von der Regierung versprochenen 80 Prozent Umsatzersatz. Reisebüros, die nämlich derzeit offen haben dürfen, bekommen diesen nicht.
Nach Aussagen Pulkers sei auch ohne Einschränkungen nach dem Lockdown in den Restaurants und Wirtshäuser kein großes Geschäft zu machen: „Im Westen leiden die Unternehmen unter den Reisewarnungen, in den Städten fehlen die Touristen ganz.“ Weiters gibt der Gastro-Obmann zu bedenken: „Was passiert zu den Feiertagen? Zu Weihnachten und zu Silvester kommt es bei uns zu Gruppenbildungen, Cluster lassen sich nicht vermeiden. Dann ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis wir wieder zusperren müssen.“ (zitiert nach Kronen Zeitung vom 26.11.2020) Außerdem benötigt der Tourismus für das Wiederhochfahren eine Vorlaufzeit für das Erstellen von Dienstplänen, Tätigen der Bestellungen etc.. Diese beträgt laut Angaben von Pulker in der Hotellerie 14 Tage und in der Gastronomie sieben Tage.
PA/red

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