Der italienische Kaffeeröster Lavazza muss für 2022 einen spürbaren Gewinnrückgang schlucken. Der Nettogewinn sank gegenüber dem Jahr davor um 9,5 Prozent auf 95 Mio. Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel von 312 Mio. Euro auf 309 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte indes um 17 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro.
„Die Ergebnisse des Jahres 2022 stellen einen weiteren Meilenstein für unsere Gruppe dar“ zeigt sich der CEO der Lavazza-Gruppe, Antonio Baravalle zufrieden. Die Aufmerksamkeit des Konzerns richte sich nun auf den außergewöhnlichen Kostenanstieg im abgelaufenen Jahr, „der auch das Geschäftsjahr 2023 stark beeinflussen wird“.
Geografisch betrachtet erzielte die Lavazza-Gruppe den Angaben zufolge vor allem in Deutschland (plus 18,1 Prozent), den USA (plus 14,1 Prozent) und Polen (plus 28 Prozent) hohe Zuwachsraten. In der Heimat Italien und in Frankreich wurde ein Plus von 1,5 Prozent bzw. 6,1 Prozent verzeichnet – nach dem Rückgang im Jahr 2021.
APA/Red.