Gute Noten von Tourismus Schülern für Praktika

Bei der Befragung durften ausnahmsweise die Schüler ihre Lehrer bewerten
©pixabay

Die ÖHV unterstützt Mitglieder, die junge Menschen beim Karrierestart begleiten

Die Praktika im Rahmen der Tourismusausbildung sollen besser werden. Deswegen haben ÖHV und Tourismusschuldirektoren einmal bei den Schülern nachgefragt. ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer und Mag. Jürgen Kürner, Sprecher der Direktoren der österreichischen Schulen für Tourismus freuen sich: “Das war die erste große Befragung von Praktikant:innen im österreichischen Tourismus und die Ergebnisse machen Mut!“.
1474 Schüler in 14 Tourismusschulen, die im vergangenen Sommer ein Praktikum absolviert haben, wurden zu der Befragung herangezogen. „Wir wollen besser werden. Dafür müssen wir wissen, wo es Verbesserungsbedarf gibt. Jetzt haben wir ein sehr klares Bild der Lage. Diese Befragung ist die Basis für unsere Arbeit in den kommenden Jahren“, erklären Gratzer und Kürner.
Hier haben die Schüler die einmalige Chance anonym Noten zu verteilen: Das Feedback fiel besser aus, als die öffentliche Debatte vermuten lässt. Dennoch ist dies für Gratzer und Kürner kein Grund sich auf diesen Ergebnissen auszuruhen: „Praktika werden immer wieder als Grund für Branchenwechsel genannt. Auch wenn das viel weniger der Fall sein dürfte, als es den Anschein hat, gehen wir der Kritik nach. Jeder Abbruch, den wir verhindern, ist ein Erfolg für die Branche und für die jungen Menschen, die sich für diese Ausbildung entschieden haben.“
Die Lehrer erhielten von den Schülern eine 2 für das Erstellen von Listen mit Praktikumsbetrieben, für die Vorbereitung auf das Praktikum eine 2,25. Eine 2,27 gab es für Unterstützung bei Problemen im Praktikum, 3,83 für Besuche während des Praktikums.
Die Praktikumsbetriebe erhielten ebenfalls durchwegs gute Noten. Besonders gute Bewertungen gab es für die Einführung und für Unterstützung bei fachlichen und persönlichen Anliegen. Verbesserungen könnte es bei der Vermittlung der Lerninhalte, bei der Beteiligung am Trinkgeld und beim Stresspegel. Ein Viertel der Befragten will demnach fix in der Branche bleiben, 44 Prozent sind offen für Angebote aus anderen Branchen.

Tourismuspresse/Red.

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