Großbritannien: Viele Pubs vor dem Aus

Vor allem die hohen Energiekosten machen den Pubs zu schaffen.

Auch die Inflation und ausbleibende Gäste setzen den Unternehmen zu.

Die gestiegenen Energiekosten bereiten vielen Pubs und Brauereien in Großbritannien Sorge. Einem Bericht zufolge, könnten einige im kommenden Jahr vor dem Aus stehen. Die Regierung plant, ihr Unterstützung bei Energierechnungen Ende März 2023 auslaufen zu lassen. Sollte sie ihr Vorhaben umsetzen, müssen Pubs und Brauereien mit einem durchschnittlichen Minus von 20 Prozent rechnen. Dies teilte die British Beer and Pub Association (BBPA) am Montag mit.

Dies sei das Ergebnis der Berechnungen, die der Verband beim Beratungsunternehmen Frontier Economics in Auftrag gegeben hatte. Auch die Inflation und die im Allgemeinen gestiegenen Kosten setzen der Branche zu. Auch die Besucher seien durch den Kostenanstieg weniger geworden. „Wir kämpfen mit unseren Rechnungen, aber so geht es unseren Kunden auch und wir werden also von zwei Seiten eingeschnürt“, so Gemma Gardener, die einen Pub in der nordostenglischen Stadt Morecambe führt.

Emma McClarkin, Chefin des BBPA fordert von der Regierung eine langfristige Garantie. Energiekosten und Pachtverträge sollten „Fair und vernünftig“ sein. Die Unternehmen hätten mit Preissteigerungen in der gesamten Lieferkette zu kämpfen. Höhere Kosten für die Verbraucher seien hingegen keine Alternative. So würden die Pubs ihre Kundschaft verlieren.

APA/Red.

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