Fliegen wurde durch Corona teurer

Die Corona-Krise treibt die Flugpreise in die Höhe
©Unsplash

Durch die Pandemie musst die Luftfahrt- und Tourismusbranche massive Umsatzeinbrüche verzeichnen

Die Corona Pandemie hinterlässt in allen Branchen ihre Spuren. So auch im Luftverkehr. Laut einer Meldung des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) kosten Flugtickets in Europa fast 19 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor.  Innerhalb Deutschland sind die Flüge um 12,5 Prozent teurer geworden. Für Langstreckenflüge, also interkontinentale Flugstrecken ist der Preis um drei Prozent gestiegen.
Grund dafür ist laut Branchenvertreter die anziehende Nachfrage und der teilweise geringe Wettbewerb, da die ursprünglichen Kapazität noch nicht erreicht wurden.
Laut der BDL liegt das Sitzplatzangebot an deutschen Flughäfen von November bis Jänner bei 66 Prozent des Vorkrisenniveaus. Die Nachfrage bei Europa-Flügen dagegen ist etwas stärker, wo das Angebot 70 Prozent des früheren Niveaus erreicht. Der innerdeutsche Verkehr entwickelt sich mit 48 Prozent schwächer. Die Begründung findet darin, dass Menschen auf ihr Auto ausweichen, Geschäftsreisende mehr Videokonferenzen machen und viele Messen und Kongresse immer noch ausfallen. Im September fehlten den Flughäfen und Airlines laut BDL immer noch etwa die Hälfte der Passagiere verglichen mit der Zeit vor der Virus-Krise. Der Verband erkennt aber auch eine leichte Erholung. Denn in den ersten neun Monaten insgesamt fehlten der Branche sogar fast drei Viertel der Fluggäste.
APA/Red

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