Fleischalternativen sind im Kommen

Das besagt die Studie "Food for Thougth: The Protein Transformation".
© Pixabay

Fleischalternativen haben Marktpotential. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie. Die vermeintlichen Fleischprodukte wie Burger oder Würstel haben einen derzeitigen Markt von 40 Mrd. Dollar. Die Untersuchung “Food for Thougth: The Protein Transformation” bescheinigt ein Wachstum auf 290 Mrd. Dollar bis zum Jahr 2035.

Jede zehnte Portion aus alternativen Proteinen

Pflanzliche Fleischalternativen werden aus Soja und Erbsen, alternative Proteine aus Mikroorganismen wie Pilzen, Hefen und einzelligen Algen oder direkt aus tierischen Zellen gewonnen. Die Menge soll von derzeit 13 Millionen Tonnen jährlich auf 97 Millionen Tonnen anwachsen. Der Marktanteil würde auf 22 Prozent steigen. Jede zehnte Portion könnte im Jahr 2035 aus Alternativen zu tierischen Produkten bestehen.
Für die Studie arbeiteten die Boston Consulting Group (BCG) mit der Pure-Play Beteiligungsgesellschaft Blue Horizon Corporation zusammen. Die Studienautoren gehen davon aus, dass alternative Proteinprodukte aller Art bald schon mit echtem Fleisch, echten Milchprodukten und Co mithalten können. Sie beziehen sich auf den Geschmack, die Textur und den Preis. Vor allem Milch-, Hendl- und Meeresfrüchtealternativen räumt die Studie ein besonders hohes Marktpotenzial ein.
Ab dem Jahr 2025 könnte der Fleischkonsum in Europa und Nordamerika erstmals sinken. Die Verantwortlichen der Studie gehen davon aus, dass der Höchststand beim Konsum von Fleisch, Eiern und Milchprodukten 2025 erreicht wird. Anschließend werde der Verzehr von Proteinen tierischer Herkunft sinken.
Die Studie sieht auch ein enormes Einsparungspotenzial beim CO2-Ausstoß durch den Ersatz von Fleisch und Eiern. Zusätzlich würden immense Mengen an Wasser eingespart werden können.
 
APA/red

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