Fernbusanbieter Itabus will 2023 in Österreich starten

Italienischer Flixbus-Konkurrent zählt 200.000 Reisende pro Monat.
MAN

Will Flixbus auch in Österreich Konkurrenz machen: Itabus

Der italienische Fernbusanbieter Itabus, der in Italien mit Flixbus konkurriert, will im kommenden Jahr in Österreich einsteigen. „Im nächsten Jahr starten wir in ausländischen Märkten, die für uns besonders interessant sind, wie Österreich und Frankreich. Wir haben unser Angebot verdreifacht und in diesem Jahr rechnen wir im Sommer mit 200.000 Reisenden pro Monat“, so Enrico Zampone, CEO von Itabus. Genaue Unternehmensangaben zum Start in Österreich gibt es noch nicht.

Seit der Gründung der Gesellschaft im April 2021 habe das Unternehmen bereits eine Million Passagiere an Bord gehabt. Besonders gefragt seien Verbindungen in Richtung Süditalien. Seit diesem Sommer werden Reisen auch nach Sizilien angeboten. Circa 30 Prozent der Passagiere sind Ausländer. Die Flotte besteht derzeit aus 100 Bussen und soll weiter wachsen, berichtete Zampone laut Medienangaben.

Die neue Busgesellschaft punktet vor allem mit der Vernetzung von Städten, zwischen denen es keine effiziente, direkte Bahnverbindung gibt und mit günstigen Preisen. Tickets für die Strecke zwischen Bologna und Rom sind ab 4,9 Euro zu erhalten. An Bord bieten die modernen Busse Komfort und Wifi-Verbindung und es gibt Automaten für Snacks und Getränke.

Der Unternehmer Luca Cordero di Montezemolo, der bereits 2006 Italiens erste private Bahngesellschaft Italo aus der Taufe gehoben hatte, hält eine 17-prozentige Beteiligung an Itabus. Weitere 30 Prozent hält der italienische Manager Flavio Cattaneo.

 

apa

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