Noch 2019 kündigte die Airline Easyjet an, alle Flüge zu kompensieren. Gesagt getan: Als erste und auch einzige große Fluggesellschaft begann der Billigflieger vor drei Jahren, die Emissionen der Flüge aller Passagiere vollständig auszugleichen, indem die Briten in Projekte für erneuerbare Energien sowie zur Aufforstung oder Verhinderung der Abholzung in Südamerika und Afrika investierten. Damit ist jetzt allerdings Schluss. Der Fluganbieter hat beschlossen, das Klimaproblem anders anzugehen. Am Montag kam die Fluggesellschaft bekannt, dass das Kompensationsprogramm Ende diesen Jahres ausläuft.
Viel eher will Easyjet jetzt Investitionen in effiziente Flugzeuge und nachhaltigem Flugkraftstoff sowie eine betriebliche Verbesserung tätigen. Bis 2050 sei so ein Rückgang des umweltschädlichen Ausstoßes um 78 Prozent angestrebt. Zudem hatte die Billigairline bei der Ankündigung der Kompensationspläne erklärt, das Ganze würde die Fluglinie umgerechnet 26 Millionen Euro im Jahr kosten. Wie viel man letztlich für den Ausgleich der Emissionen gezahlt hat, verrät Easyjet allerdings nicht.
PA/ Red.