Deutsche Winzer ernten 2022 trotz Trockenheit mehr Wein

Auch größere Ernteschäden durch Frost, Hagel und Sturm ausgeblieben
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Die Trockenheit konnte dem tiefwurzelnden Wein in Deutschland nur wenig anhaben

Deutsche Winzerinnen und Winzer können aufatmen: Trotz der großen Trockenheit wird eine überdurchschnittliche Weinernte erwartet. Wie das deutsche Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, werde die Menge in diesem Jahr voraussichtlich bei 8,88 Mio. Hektolitern Weinmost liegen. Das wären um 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr und auch mehr als die durchschnittliche Ernte in den vergangenen sechs Jahren.

Die Trockenheit konnte dem tiefwurzelnden Wein in Deutschland nur wenig anhaben, zumal die empfindlicheren Jungrebanlagen vielfach bewässert wurden. Laut deutschem Bundesamt sind auch größere Ernteschäden durch Frost, Hagel oder Sturm ausgeblieben.

Vorherrschende Rebsorte bleibt der Riesling, dessen Menge voraussichtlich um 4,2 Prozent auf 1,9 Mio. Hektoliter Most zurückgehe. Die flächenmäßig zweitwichtigste weiße Rebsorte Müller-Thurgau bewege sich mit 1,08 Mio. Hektolitern auf Vorjahresniveau. Bei den Roten, die insgesamt ein gutes Drittel der Produktion ausmachen, legt der Blaue Spätburgunder um 29,3 Prozent auf 930.500 Hektoliter zu.

APA/ Red.

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